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Spitzenspiel am Bresserberg

Kleve.Dem 1. FC Kleve hilft im Landesliga-Spitzenspiel auf dem heimischen Bresserberg gegen Tabellenführer VfR Fischeln nur ein Sieg. FCK-Trainer nimmt bewusst den Druck von seiner Mannschaft. Aufmerksam und gleichermaßen überrascht hat Thomas von Kuczkowski gestern in der NRZ-Kleve gelesen, wie sich Josef Cherfi, der Coach des Landesliga-Spitzenreiters VfR Fischeln, vor dem Duell am Sonntag beim 1. FC Kleve geäußert hat. „Ich finde es eine komische Aussage, dass er vor der Saison keineswegs damit gerechnet habe, dass Fischeln am Ende oben steht. Sowas zu sagen, ist schon wirklich seltsam“, erklärt der FCK-Trainer. Es sei allen Experten klar gewesen, dass der Oberliga-Absteiger, der sich sogar mit zwei Regionalliga-Spielern verstärkt habe, Favorit auf den Aufstieg gewesen sei. Vorab positives Saisonfazit Gleichzeitig attestiert Kucze seinem jungen Team schon jetzt eine tolle Saison gespielt zu haben. „Wir können schlechtestenfalls noch Dritter werden. Damit haben wir uns endgültig als Spitzenmannschaft in der Landesliga etabliert, was man so kurz nach der Insolvenz auch erstmal schaffen muss.“ Im Topspiel hat Kleve nun die Chance, das Meisterschaftsrennen nochmal richtig spannend zu machen. Zwar liegen die Schwanenstädter aktuell noch vier Punkte hinter Tabellenführer Fischeln, könnten den Abstand aber mit einem Heimsieg auf einen Zähler verkürzen. Dann stünde der VfR eine Woche später gegen den Dritten 1. FC Mönchengladbach richtig unter Druck, während Kleve mit dem dann vermutlich feststehenden Absteiger ASV Süchteln eine auf dem Papier deutlich leichtere Aufgabe hätte. Um aber in diese Lage überhaupt zu kommen, ist morgen erstmal ein ganz anderer Auftritt der Rot-Blauen von Nöten als im Hinspiel. Zum Abschluss der Hinrunde unterlag der 1. FC Kleve deutlich und auch verdient mit 1:5 in Fischeln und verlor damit auch gleichzeitig die Tabellenführung. „So dürfen und werden wir uns nicht nochmal präsentieren“, verspricht von Kuczkowski, dem bis auf die Langzeitverletzten Oliver Burke und Florian te Laak alle Spieler zur Verfügung stehen. Fabio Forster war zwar leicht angeschlagen, doch der wichtige Mittelfeldstratege wird für dieses Spitzenspiel sicher auf die Zähne beißen. Zuletzt habe der 1. FC Kleve in Amern „die beste halbe Stunde der Saison gespielt“, blickt Kucze zurück, der allerdings ergänzt: „Leider aber eben nur eine halbe Stunde. Wir hätten das 3:0 machen müssen, dann wäre der Drops gelutscht gewesen.“ So verlor Kleve beim 3:3 zwei wichtige Zähler. Zur Not „alles oder nichts“ Die Konstellation am Sonntag dürfte für alle Fußballfans schon deshalb interessant sein, da der 1. FC Kleve bedingungslos auf Sieg spielen muss. Was oft als Floskel verwendet wird, scheint Kucze diesmal wirklich in die Tat umzusetzen: „Sollte es nach 75 Minuten noch unentschieden stehen, werden wir voll auf Offensive setzten. Dann heißt es alles oder nichts!“ Johannes Kruck Quelle und Foto: http://www.derwesten.de/sport/lokalsport/kleve-und-region/kucze-kritisiert-coach-des-gegners-id9328396.html

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